Ihre Rolle bei H2Ried.
Das Wichtigste zuerst: Die Umstellung ist für Sie völlig kostenlos und Sie werden keinerlei Unterschied bei Ihrer Wärmeversorgung bemerken. Wir sind jedoch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Denn bevor Wasserstoff beigemischt werden kann, müssen wir die Tauglichkeit des örtlichen Erdgasverteilnetzes bestätigen. Gemeinsam mit der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut (EBI) erheben wir die erforderlichen Daten. Und dabei bitten wir um Ihre Rückmeldung: Wir benötigen die Information, welcher Gaskessel in Ihrem Haushalt verbaut ist. Diese Daten sammeln wir in zwei Phasen ein.
Phase 1: Ihre Rückmeldung zur Gasinstallation
- Bitte senden Sie uns ein Bild des Typenschilds Ihres Gaskessels.
- Nutzen Sie dafür bequem den QR-Code in dem Anschreiben, das wir Ihnen geschickt haben – einfach scannen und Foto hochladen.
- Kein Anschreiben mehr zur Hand oder nicht die technischen Voraussetzungen, um den QR-Code zu nutzen? Sprechen Sie uns einfach an unter Telefon xxx oder Mail xxx – wir helfen Ihnen gerne mit der Übermittlung auf einem anderen Weg.
Phase 2: Ihre Rückmeldung zur Gasinstallation
- Vom EBI beauftragte Experten prüfen stichprobenartig, welches Gasgerät bei Ihnen verbaut und wie es mit dem Gasnetz verbunden ist.
- Die Fachleute setzen sich direkt mit Ihnen in Verbindung, um einen passenden Termin zu finden.
- Die Prüfquote wird sich hierbei auf bis zu 30% belaufen – entsprechend geltendem Regelwerk.
Wasserstoff ins Erdgasnetz – warum machen wir das?
- Klimafreundlich: Der grüne Wasserstoffanteil verbessert die CO₂-Bilanz des Gasgemischs im Gasverteilnetz.
- GEG-konform: Mit Wasserstoff- und Biogastarifen erfüllt Ihre Gasheizung die künftigen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).
- Grüne Produktion: Mischprodukte mit grünen Gasen ermöglicht Unternehmen, ihre Emissionen zu senken.
- Wirtschaftlich sinnvoll: Die bestehende Erdgasinfrastruktur kann weiter genutzt werden, es müssen keine neuen Leitungen gebaut werden.
- Rechtlich anerkannt: Die bilanzielle Trennung ermöglicht Förderungen und Zertifizierungen (z. B. Herkunftsnachweise für grünen Wasserstoff)
Ein Projekt im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms für Elektrolyseur-Infrastruktur
Der Freistaat Bayern unterstützt die heimische Wasserstoffproduktion mit dem Bayerischen Förderprogramm zum Aufbau einer Elektrolyseur-Infrastruktur (BayFELI). Das Programm trägt wesentlich dazu bei, die Bayerische Wasserstoffstrategie umzusetzen und die Ziele der Bayerischen Wasserstoff-Roadmap zu erreichen. Durch den kontinuierlichen Ausbau der regionalen Elektrolyse-Kapazität soll die heimische Wasserstoff-Infrastruktur mit kurzen Transportwegen gestärkt und die Abhängigkeit von Wasserstoff-Importen verringert werden. Der Aufbau heimischer Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff soll dabei vom Ausbau zusätzlicher Erneuerbaren-Energien-Anlagen in Bayern begleitet werden.
Wasserstoff bei Energienetze Bayern
Energienetze Bayern befasst sich intensiv mit der Verteilung und regionalen Herstellung von grünem Wasserstoff. Ziel ist es, die vorhandene Infrastruktur nachhaltig zu nutzen und den Aufbau einer lokalen Wasserstoffversorgung voranzutreiben.