Ihre Rolle bei H2Ried.
Das Wichtigste zuerst: Die Umstellung ist für Sie völlig kostenlos und Sie werden keinerlei Unterschied bei Ihrer Gasversorgung bemerken. Wir sind jedoch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Denn bevor Wasserstoff beigemischt werden kann, müssen wir die Tauglichkeit des örtlichen Erdgasverteilnetzes bestätigen. Gemeinsam mit der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT (DVGW-EBI) erheben wir die erforderlichen Daten. Und hier bitten wir um Ihre Rückmeldung: Wir benötigen die Information, welches Gasgerät in Ihrem Haushalt verbaut ist. Diese Daten sammeln wir in zwei Phasen ein.
Über DVGW-EBI
Die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut (DVGW-EBI, gegründet 1907) ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung des DVGW e. V. am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und ist in der praxisnahen Forschung zur Erzeugung von Wasserstoff und anderen Energieträgern und deren Nutzung zu Hause. In diversen Projekten der letzten 20 Jahre zur Substitution von Erdgas durch Wasserstoff wurden Erfahrungen gesammelt, die wiederum in die Regelwerkssetzung zur Gewährleistung der Sicherheit von Wasserstoff in der öffentlichen Gasversorgung Eingang fanden.
Wasserstoff ins Erdgasnetz – warum machen wir das?
- Klimafreundlich: Der grüne Wasserstoffanteil verbessert die CO₂-Bilanz des Gasgemischs im Gasverteilnetz und somit bei Ihnen und in den lokalen Unternehmen.
- Regional & innovativ: Die Landkreise werden zum Vorreiter in der Energiewende. Für die Bürgerinnen und Bürger soll ein regionales Wasserstoff-Produkt entstehen.
- Grüne Produktion: Mischprodukte mit grünen Gasen ermöglichen Unternehmen, ihre Emissionen zu senken.
- Wirtschaftlich sinnvoll: Durch intelligente Nutzung bestehender Infrastruktur und lokaler Erzeugung.
Ein Projekt im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms für Elektrolyseur-Infrastruktur
Der Freistaat Bayern unterstützt die heimische Wasserstoffproduktion mit dem Bayerischen Förderprogramm zum Aufbau einer Elektrolyseur-Infrastruktur (BayFELI). Das Programm trägt wesentlich dazu bei, die Bayerische Wasserstoffstrategie umzusetzen und die Ziele der Bayerischen Wasserstoff-Roadmap zu erreichen. Durch den kontinuierlichen Ausbau der regionalen Elektrolyse-Kapazität soll die heimische Wasserstoff-Infrastruktur mit kurzen Transportwegen gestärkt und die Abhängigkeit von Wasserstoff-Importen verringert werden. Der Aufbau heimischer Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff soll dabei vom Ausbau zusätzlicher Erneuerbaren-Energien-Anlagen in Bayern begleitet werden.
Wasserstoff bei Energienetze Bayern
Energienetze Bayern befasst sich intensiv mit der Verteilung und regionalen Herstellung von grünem Wasserstoff. Ziel ist es, die vorhandene Infrastruktur nachhaltig zu nutzen und den Aufbau einer lokalen Wasserstoffversorgung voranzutreiben.